
Ich entferne ungewollte Bienenschwärme bei dir im Garten oder Haus.
Bis ich komme – Tipps für ein friedliches Miteinander von Mensch und Biene
Ein Bienenschwarm am Grundstück ist kein Grund zur Panik. In der Regel halten sich die Tiere von Menschen fern, denn schwärmende Bienen sind grundsätzlich friedlich. Folgende Tipps erleichtern das Miteinander mit den brummenden Insekten bis ich eintreffe:
Vermeide hektische Bewegungen und schlage nicht nach den Tieren
Grundsätzlich sind Bienen nicht aggressiv. Doch durch hektische Bewegungen oder Angriffe deinerseits fühlen sich die Tiere bedroht und könnten zu stechen.
Kennzeichne den Ort, an dem sich das Bienennest befindet
Am besten sperrst du den Ort an dem sich das Bienenschwarm befindet, beispielsweise mit Absperrband ab. So wird verhindert, dass man dem Nest aus Versehen zu nahe kommt.
Halte Abstand!
Laufe nicht durch die umherfliegenden Bienen, damit sich keine Bienen in deiner Kleidung oder im Haar verfangen. Sie bekommen dort eventuell Panik und neigen dann zur Verteidigung zum Stechen.
Sei kein Held!
Wenn Du Bienen entdeckt hast, die sich als Schwarm in deinem Haus oder Garten niederlassen, solltest du das Problem nicht selbst in die Hand nehmen. Professioneller Bienenschwarmfang ist die sinnvollste und sicherste Option für alle Beteiligten. Unerfahrene Anwendungen können gefährlich enden.
So erkennst du eine Biene

Die Biene weist viele kleine Härchen am ganzen Körper auf. Besonders der Brustbereich ist mit einen kleinen Pelz geschmückt
Die Grundfarbe einer Biene ist eher bräunlich. Die Streifen sind in einem dunkeln gelb beziehungsweise orange. Während eine Wespe ganz klar schwarz ist, mit auffälligen gelben Akzenten.
So erkennst du einen Bienenschwarm



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Häufig gestellte Fragen
Honigbienen findet man im Winter nicht im Haus. Sie halten sich in Ihrem Stock auf und wärmen sich gegenseitig. Solitär lebende Wildbienenköniginen können sich an warmen Wintertagen jedoch schonmal ins Haus verirren.
Du kannst der Biene dann helfen, indem man ihr einen Teelöffel mit flüssigem Honig hinhält. Statte ein Glas mit feuchter Erde und Grasbüscheln aus und platziere die Biene im Gefäß. Stelle das Glas für ein paar Tage in den Kühlschrank. Die wechselwarmen Tiere fahren ihren Stoffwechsel wieder zurück.
Wenn man sich noch mitten im Winter befindet, solltest Du die Biene an einem frostfreien Wintertag nach draußen umsiedeln. Setze das Tier in einen regengeschützten Reisighaufen oder Holzstoß, wo die Biene bis zum nächsten Frühjahr überwintern kann. Steht der Frühling bevor, kannst du das Insekt bis zu den ersten warmen Frühlingstagen im Kühlschrank lassen und anschließend nach draußen setzen.
Die Insekten gehören zu den staatenbildenden Tieren, die im Frühjahr ihre Nester bauen. Ein Teil des alten Bienenvolks schwärmt aus, um sich ein neues Zuhause zu suchen. So haben die Bienen genügend Zeit, um Vorräte für den Winter anzulegen. Zur Hochsaison kann das Volk bis zu 50.000 Individuen umfassen. Es besteht aus einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen.
Das Bienenjahr gliedert sich in etwa vier Phasen, welche an die Jahreszeiten geknüpft sind. Im Frühjahr wächst das Volk und Schwärme bilden sich, die neue Staaten gründen. In der folgenden Bevorratungszeit sammeln die Bienen Nektar und Pollen. Der Imker kann je nach Region und Witterung bis zu drei Ernten einfahren.
Im Spätsommer kommt es zur sogenannten Drohnenschlacht, bei der alle männlichen Bienen aus dem Bienenstock verbannt werden. Nach der letzten Honigernte werden die Bienen meist mit einer Rübenzuckerlösung gefüttert. Die Winterbienen schlüpfen und überwintern bis zum Frühjahr im Stock.
Eine friedliche Koexistenz von Mensch und Biene ist nicht nur ungefährlich sondern auch faszinierend. Damit sich die Wege nicht kreuzen, solltest du den Bienen einen ungestörten Bereich im Garten gönnen. Legen Sie einen blütenreichen Wildpflanzensaum an, der den Insekten Pollen und Nektar liefert. Bevorzuge Pflanzen mit gelben und weißen Blüten. Diese reflektieren das für Bienen sichtbare ultraviolette Licht. Sie sind auch in der Lage, blaue Farbtöne zu erkennen.
Dagegen können sie Schwarz und Rot nicht voneinander unterscheiden. Diese Farben machen viele Bienen aggressiv, weswegen du auf dunkelfarbige Kleidung verzichten solltest. Wenn du Bienen von Balkon und Terrasse fernhalten möchtest, kannst du Pflanztöpfe mit Basilikum und Zitronengras aufstellen. Die Gerüche wirken abschreckend auf Bienen und Wespen.
Durch einen Bienenschwarm können sich neue Bienenvölker entwickeln. Es ist also ein wichtiger Vorgang für die Vermehrung. Normalerweise besitzt jedes Bienenvolk eine Königin. Schlüpft eine zweite, verlässt die alte Bienenkönigin mit einem Teil ihres Volkes den Bienenstock. Je nach Volkgröße können es 10.000 oder mehr Bienen sein, die sich auf die Suche nach einer neuen Behausung aufmachen.
Diese Menge an Bienen kann für jemanden, der noch keinen Bienenschwarm erlebt hat, beängstigend sein. Doch keine Sorge, diese Bienenschwärme sind meist völlig harmlos. Sie haben keinerlei Interesse daran, einen Menschen anzugreifen, sondern wollen nur ihre Königin auf dem Schwarmflug beschützen. Und das machen sie, indem sie sich an einem Baum oder ähnlichem um sie herum versammeln – also eine schützende Traube bilden. Da die Bienen für den Flug Honig als Proviant aufgenommen haben, sind sie außerdem viel zu träge und schwer, um ihren Hinterleib für einen Stich umzubiegen.
Allerdings sollte man deswegen nicht den Respekt vor Bienen verlieren. Wird eine Biene gequetscht oder fühlt sie sich bedroht, wenn sie sich beispielsweise in den Haaren verfängt oder in die Hand genommen wird, wird sie sich logischerweise wehren.
Die nur 1 bis 1,5 Zentimeter großen Bienen sind bräunlich-schwarz gestreift. Wespen haben einen betont schlanken Körper und eine leuchtend gelbe Farbe. Sie bewegen sich schneller und flinker als Bienen und zeigen besonders in der zweiten Sommerhälfte ein aggressives Verhalten. Bienen bewegen sich langsamer als Wespen und sind am Stachelende mit einem Widerhaken ausgestattet. Dadurch können Bienen im Gegensatz zu Wespen nur einmal stechen und sterben nach dem Stich. Das Herausreißen des Stachels verursacht tödliche Verletzungen.
Bienen und Wespen bauen unterschiedliche Nester, die sich leicht voneinander unterscheiden lassen. Anders als Wespen errichten Bienen keine Schutzhülle um ihre Waben. Dies ist der Grund, warum sie ihre Nester verstecken, beispielsweise in hohlen Baumstämmen. Die Waben bestehen aus Bienenwachs, den die Tiere selbst herstellen.
Wespen errichten je nach Art unterschiedliche Nester. Doch eines haben alle Wespennester gemein: Sie bestehen aus eingespeichelten Holzfasern und sehen deshalb holzig aus. Einige Wespenarten bauen kugel- oder kalebassenförmige Nester. Diese hängen sie an einem Baum, Strauch oder an Hausdächern auf. Es gibt aber auch Wespen, die unterirdisch in Maulwurfs- oder Mauselöchern nisten.
Bienen vermehren sich, indem sie schwärmen. Wann sie sich dazu entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In Schwarmstimmung kommen Bienen beispielsweise
- wenn das Volk so groß geworden ist, dass der verfügbare Raum knapp wird und/oder wenn erste Bienen arbeitslos werden.
- wenn auf eine sehr gute Pollentracht mit guter Brutentwicklung Nektarmangel folgt. Die Ursache für Nektarmangel kann zum Beispiel anhaltende Trockenheit sein, da die Blüten dann weniger Nektar produzieren, aber auch das Gegenteil – bei anhaltenden Niederschlägen fliegen die Bienen seltener aus.
- wenn Probleme auftreten, die das Volk am derzeitigen Standort nicht lösen kann. In diesem Fall bildet sich ein sogenannter Notschwarm. Mögliche Ursachen sind zum Beispiel eine hohe Varroa-Belastung, Futtermangel, starkes Erhitzen der Behausung im Sommer oder häufige Störungen von außen.
Noch weitere Fragen?
Bei dringenden Fragen ist es immer sinnvoller mich direkt anzurufen. Bei allgemeinen Fragen rundum Bienen kannst du mir gerne eine Nachricht im Kontaktformular da lassen.
Die Biene ist im vergleich zur Wespe kleiner. Ihre Körperproportionen sind ründlich und kurz. Durch die starke Behaarung scheint die Taille nicht so schmal